RHAPSODY OF FIRE

+ VISIONS OF ATLANTIS

+ VEXILLUM

Ludwigsburg, Rockfabrik
16. Februar 2011 

„Hallo, uns gibt’s auch noch! Und wir veröffentlichen am 10. Juni unser neues Album »From Chaos To Eternity«!“ So lautete das Motto der 16 Termine umfassenden Tour, die die italienischen Fantasy-Metaller Rhapsody Of Fire in ihren Kalender einschoben. Mit im Tross: Die österreicherischen Genre-Genossen Visions Of Atlantis sowie der italienische Jungspund-Fünfer Vexillum.

Letztere wissen mit Schottenröcken und ihrem epischen Power Metal, der sich irgendwo zwischen Alestorm-light, Freedom Call und Wizzard einpendelt, zu gefallen (siehe Foto rechts).

Visions Of Atlantis (siehe Fotos unten) wiederum zelebrieren einen mitreißenden Bombast-Metal, der partiell an Savatage erinnert, meist aber geradlinig, melodisch und eingängig ausfällt. Starker Applaus der etwa 350 Anwesenden ist der verdiente Lohn für eine überzeugende Vorstellung, während der ordentlich Material vom neuen Album »Delta« uraufgeführt wird.

Playlist VISIONS OF ATLANTIS
Sonor
At the Back of Beyond
Seven Seas
Elegy of Existence
Black River Delta
The Poem
Through my Eyes
Passing Dead End
New Dawn
Memento

Gitarrist Luca Turilli, Sänger Fabio Lione, Keyboarder Alex Staropoli und ihre Mannen gehen anschließend gleich per ’Triumph Or Agony’ und ’Knightrider Of Doom’ in die Vollen. In der Folge beeindrucken die Italiener mit einer einzigartigen Magie, die hervorragend mit der exzellenten Songauswahl korreliert: Mystisch-Mittelalterliches wie das in der Muttersprache der Italiener Gesungene ’Guardini Del Destino’ oder die von gregorianischen Chören flankierte Mini-Oper ’Lamento Eroico’ wechselt sich mit flotten Höllenritten à la ’Land Of Immortals’ und ’Dawn Of Victory’ ab und sorgen für Dynamik pur - exzellente Schlagzeug- und Bass-Soli (Alex Holzwarth/Patrice Guers) inklusive.

Die beiden furios wie aggressiv vorgetragenen Gassenhauern ’Reign Of Terror’ und ’Emerald Sword’ als Zugaben bilden den Schlusspunkt einer atemberaubenden Vorstellung, die ein teil der Fans bereits jetzt mit dem Titel „Konzert des Jahres“ bedenkt …